zondag 30 mei 2010

Ringen Serie III




Im schönen Monat Mai habe ich mich vornehmlich befasst mit Natur- und Tierphotographie. Spazieren, draussen sein. Kleine Geschichten für den http://maasproject.blogspot.com/ schreiben.
Aber, ein bisschen gerungen habe ich auch noch und die Resultate (mehr oder weniger gelungen) werde ich chronologisch vorstellen.
Und ich fange direkt mit einer Zeichnung an die mir sehr gefällt. Gelungene Komposition, beherrschte Dynamik. Klar.

donderdag 27 mei 2010

Demnächst...


Ab 1. Juni geht's wieder los!

zaterdag 22 mei 2010

The Pentecostal Lecture :)


( This "lecture" is in German, as is the whole Blog, because most visitors were from the BRD. Lately there is interest from Russia, добро пожаловать! and I can answer your questions also in English, my friends.)

Oder: der Pfingstvortrag (hm!) "Ringen zeichnen".

Bisher hatte ich nur Turnen und Wasserspringen gezeichnet, aber das sind bloss "Haltungen", no action. Diese schöne, präzise einstudierte Posen ergaben statische, ja fast mathematische Zeichnungen.
Beim Ringen gibt es Unerwartetes, und auch "Figuren" die ohne Hilfe (eines Gegners) nicht möglich wären. Interessant.

Dabei gibt es für mich zwei Hauptprobleme. Die Dynamik, und das Zusammenspiel zweier Körper.

Das Erste, Bewegung also, ist fast unlösbar. Eine Zeichnung ist nun mal eine Momentaufnahme. Nur durch die Komposition kann ich Unruhe und Spannung versuchen rüberzubringen.

Das Körperspiel, der "Körperknoten", ist ein eher witziges Problem. Achte mal auf den Kampfrichter: sehr oft ist unklar wem ein Bein oder eine Hand gehört. Oder gar der Kopf... Meine Kentnisse der Anatomie, ich bin Diplomsportmasseur, sind da eine grosse Hilfe ;)

Dann ist da noch die Perspektive. Unser Gehirn kann ohne Umgebung die Richtung einer Linie schwer deuten. Was auf dem Photo ganz klar ist, sieht gezeichnet oft unverständlich, falsch, oder blöd aus.

Und: ich will (nicht: möchte!) eine Zeichnung machen. Bleistift auf Papier. Material, Suggestion.
Nur das Wesentliche. Überflüssiges weglassen - auch wenn es Körperteile sind, denn der Knäuel muss transparent sein. Wichtiges betonen: Bauch komplett weg, und Streifen in der Kleidung, das sieht geschmeidiger aus.
Dass manche Sachen nicht wirken sieht man erst wenn es gemacht wird, darum sind "Fehler" und "Misserfolge" sehr wichtig.
Nie Angst haben. Zeichnen.

Die Technik.
Zuerst mache ich eine kleine 15 cm. Skizze, worann ich kräftig arbeite. Faber-Castell 9000 4B auf Schut mittelfein 120 gr. Diese rohe Zeichnung, wo die Mühe sichtbar bleibt, gefällt mir am meisten aber: dann wird sie vergrössert auf 40x50 Schut Serene. Hauttöne mit Staedtler Mars Lumograph 100 6B oder Graphit, und Schmincke Pastell orange. Wird nur mit dem Finger (ich habe nur Einen der funktioniert) aufgebracht, und nachher gebürstet damit es weicher wird, und die Farbe sich verändert. Caran d'Ache Pablo für die Streifen.
Der Farbschatten bei der Internet-version wird mit drei Lampen erzeugt.

Übrigens: mein Interesse für Griechisch-Römisch wurde geweckt durch (unter anderem) Photos von Heiko Trurnit's Jugendsport-foto.

Ich werde bestimmt weiter ringen. Hilfe in jeder Form, mit Kritik oder Tips, als Model (!) wird gerne angenommen.

Andere "Tutorials" finden Sie auf Analoog60.blogspot : z.B. 26. März 2010 "Using (very) old film", 27. Dezember 2009 "Extinction meter" und noch mehr. Auch auf Maasproject.blogspot, über Vogelphotographie.